Volleyball-Verbandsliga Frauen: BSV wieder zurück im Mittelmaß
Inzwischen wissen die Buxtehuderinnen, warum noch niemand die Bremerinnen in der Sporthalle Hohweg bezwingen konnte. Kleeblatt: „Das ist eine umgebaute Tennishalle. Es ist dort höllisch laut, und die Hallenmaße sind ungewohnt. Wir hatten dort große Probleme mit dem Aufschlag.“ Eines ihrer stärksten Spielelemente beraubt, verloren die Estestädterinnen an der Weser mit 1:3 (20:25, 25:20, 20:25, 16:25). „Der Leistungsunterschied war aber nicht so groß“, meinte Sven Kleeblatt. In Bestbesetzung wäre für seine Mannschaft sicher mehr zu holen gewesen. Gleich vier Angreiferinnen standen dem BSV nicht zur Verfügung. „So hatte ich nicht viele Möglichkeiten zu wechseln.“
Trotz des ausgedünnten Kaders – die BSVerinnen gaben sich alle Mühe, zeigten sich in der Ballannahme verbessert und hielten die Partie lange Zeit offen. Doch als die Gastgeberinnen im dritten Satz zum Endspurt anzogen, hatten sie ihnen nichts mehr entgegenzusetzen.
Danach war Buxtehudes Kampfgeist schnell erlahmt; in Durchgang vier „musste Walle nur noch auf unsere Fehler warten“, so Trainer Kleeblatt. Was ihn ebenfalls wurmte: Durch die Niederlage verpassten es die Buxtehuder Volleyballerinnen, sich in der Ligaspitze zu etablieren, und finden sich nun in einem breiten, ausgeglichenen Mittelfeld wieder. Dank ihres vorherigen Punktepolsters müssen sie aber auch noch nicht nach unten schauen. (tz)
Stader Tageblatt vom 02.12.2013