Den Auftakt machten die beiden vom Buxtehuder SV organisierten C-Turniere für Frauen und für Männer. „In beiden Teilnehmerfeldern hatten wir diesmal ein unheimlich hohes Leistungsniveau“, freute sich Turnierchef Sven Kleeblatt. Was besonders auf das Herrenfeld zutraf, denn viele Teams nutzten den C-Cup zum Einspielen für den stärkeren B-Beachcup, der Tags darauf folgte und für den der TSV Buxtehude-Altkloster federführend war. Mit dem Wetter hatten die C-Cup-Starter Glück, denn am Sonnabend erwärmten sich die Temperaturen noch, als sich die Sonne blicken ließ. Dennoch forderte das kühle Wetter seinen Tribut. Im Herrenfinale mussten die Lokalmatadoren Christian Schuster und Jan Hammer (TSV) ihren Konkurrenten Tim Gerlach und Henning Haseleu vom Oldenburger TB kampflos den Sieg überlassen, weil muskuläre Probleme Hammer zur Aufgabe zwangen. Im Finale des Frauenturniers bezwangen die an Zwei gesetzten BSV-Spielerinnen Annette Holst und Stefanie Krackhardt ihre Gegnerinnen Julia Berndt und Tatjana Sende (beide Sportspaß Hamburg) klar mit 2:0. Beide Teams hatten sich bereits am Anfang des Turniers gegenübergestanden – da hatten die Hamburgerinnen Holst/Krackhardt noch in die Loserrunde schicken können.
Gleiches widerfuhr am Tage danach den Siegern des B-Beachcups, Sönke Meyer (TuS Jork) und Michael Schlien (SVG Lüneburg). Der bisherige Regionalliga- und der künftige Bundesligaspieler fanden zunächst schwer ins Turnier und mussten nach einer Niederlage gegen Jonathan Ficht/Alexander Zienau (SVG Lüneburg/SV Holdenstedt) ihr Heil ebenfalls in der Loser-Runde suchen, bevor beide Teams im Finale wieder aufeinander trafen. Auch hier setzten sich am Ende die Favoriten doch durch. „Halbwegs deutlich, mit 15:8 und 15:11“, so Sönke Meyer. Meyer und Schlien, beides frühere Spieler des TSV Buxtehude-Altkloster, hatten sich extra für dieses Turnier zusammengefunden. Meyer: „Um der guten, alten Zeiten Willen.“ Sie waren nicht die Einzigen – auch die Letzten des Turniers, Ijad Madisch, der in Berlin lebt, und der Dortmunder Norman Poeser trafen sich in Buxtehude, um wieder gemeinsam Volleyball zu spielen: „Weil es in der Mitte liegt.“ (tz)
Stader Tageblatt vom 14.05.2014