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November 26th, 2010

Junge Wilde gegen Etablierte

NEWS, SPORT REGIONAL, by tz.

Pass_auf_Nils_Stein

So gut soll das auch am Sonnabend in der Sporthalle der BBS in Buxtehude in der Konopkastraße beim TSV Buxtehude-Altkloster funktionieren. Zuspieler Jonas Hentsch stellt den Ball perfekt für Angreifer Nils Stein.

Heiße Derbys in der Volleyball-Verbandsliga: TSV Buxtehude-Altkloster gegen TuS Jork und Buxtehuder SV

BUXTEHUDE. Es ist nicht irgendein Spieltag in der Volleyball-Verbandsliga – es ist der Derbytag des Jahres. Die „Jungen Wilden“ des TSV Buxtehude-Altkloster, Altersschnitt unter 24 Jahren, empfangen am Sonnabend (15 Uhr, BBS Halle Konopkastraße) den benachbarten TuS Jork und den direkten Lokalrivalen Buxtehuder SV zu zwei Spitzenduellen, die es in sich haben.
Respekt hat der Aufsteiger, der sich in der neuen Saison bisher sensationell behauptet hat und momentan an zweiter Stelle steht, vor keinem der beiden schweren Gegner. Auch nicht vor dem ungeschlagenen Titelaspiranten Jork, der im Vorjahr noch in der Oberliga gespielt und bisher nur einen einzigen Satz abgegeben hat? „Nein“, sagt TSV-Mittelblocker Nils Stein. „Wir wollen die Tabellenführung.“
Fest eingeplant sind auf jeden Fall die Punkte gegen die erfahrene Truppe vom BSV, die sich auf Ligaplatz drei etabliert hat. Stein: „Gegen die haben wir zuletzt immer gut ausgesehen. Es wäre schon eine Riesenenttäuschung, wenn wir da nicht gewinnen würden.“ Altklosters Spieler hoffen auf reges Zuschauerinteresse und eine Halle, die „kocht“, wie TSV-Sprecher Jan Erik Meyer unlängst verkündete.
Die allgemeine Wertschätzung, die seine Mannschaft genießt, ist bereits groß. Altkloster ist nicht nur eines der wenigen Verbandsligateams mit stetig wachsender Fangemeinde, sondern gilt in Volleyball-Insiderkreisen auch als einzige Leistungsmannschaft im Männerbereich mit längerfristiger Perspektive.
Während andere Vereine überwiegend vom „Eingemachten“ leben, und damit auf ältere Routiniers bauen müssen, die bereits früher oder später das Karriereende vor sich haben, hat es der TSV Altkloster geschafft, junge Nachwuchskräfte an sich zu binden und mit ihnen ein Team aufzubauen, das sein Leistungslimit noch längst nicht erreicht hat.
Einer von den „neuen Jungs“ in der TSV-Mannschaft ist Angreifer Marc Radzuweit (22). Er kommt aus Hamburg-Hausbruch und stammt aus einer richtigen „Volleyball-Familie“, in der nicht nur die Eltern Volleyballbegeisterte sind: Marcs „kleine“ Schwester Saskia (19) schmettert in der ersten Bundesliga beim VT Aurubis Hamburg und kann sich berechtigte Hoffnungen machen, bald A-Nationalspielerin zu sein. Schafft Marc mit seinem Team den Durchmarsch in die Oberliga, gibt es im Hause Radzuweit womöglich doppelt Grund, eine Party zu feiern.

Stader Tageblatt vom 26.11.2010

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